Flugzeugabsturz in Südkorea: Was die "schwarzen Kästchen" zeigten.


Als Ergebnis des Absturzes eines Passagierflugzeugs von Jeju Air am Flughafen Muan in Südkorea wurden die Aufzeichnungen des Flugs und der Stimmen im Cockpit vier Minuten vor dem Aufprall unterbrochen. Die Analyse der 'schwarzen Kästchen' ergab das Fehlen von Daten, weshalb sie an das Labor der National Transportation Safety Board (NTSB) der USA übergeben wurden.
Mehrere Minuten vor dem Unfall berichteten die Piloten von einem Vogelkontakt und erklärten einen Notfall. Die Fluglotsen warnten ebenfalls vor einer erhöhten Vogelaktivität in der Umgebung des Flughafens. Die Aufzeichnungen aus dem Cockpit und die Stimmen im Flugzeug wurden vor dem Unfall unterbrochen.
Experten des Verkehrsministeriums haben festgestellt, dass das Aussetzen der Daten in den entscheidenden Momenten vor dem Unfall ein unerwartetes Ereignis war. Es wird vermutet, dass alle Stromquellen, einschließlich der Notstromversorgung, abgeschaltet wurden, obwohl dies eher selten vorkommt.
Das Ministerium teilte außerdem mit, dass andere verfügbare Daten zur Untersuchung verwendet werden, um Transparenz zu gewährleisten und den Familien der Verstorbenen Informationen bereitzustellen.
Einige Familienmitglieder der Verstorbenen äußerten ihre Unzufriedenheit über die Tatsache, dass das Verkehrsministerium die Untersuchung durchführt, und forderten die Einbeziehung unabhängiger Experten, die von den Familien empfohlen werden.
Das Passagierflugzeug von Jeju Air stürzte bei der Landung am Flughafen Muan ab. Das Flugzeug geriet von der Landebahn und prallte gegen einen Zaun, was zu einem Feuer führte.
Der Unfall ereignete sich um 9:07 Uhr Ortszeit. An Bord des Flugzeugs befanden sich 175 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder. Bisher sind 179 Tote und 2 Überlebende bekannt.
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