Biden plant den finalen Schlag gegen Putin.


Die Regierung des US-Präsidenten Joe Biden bereitet ein neues großes Sanktionspaket gegen den russischen Energiesektor vor, das den Höhepunkt des finanziellen Kriegs gegen das Putin-Regime darstellen könnte.
Laut der Zeitung The Washington Post werden solche Maßnahmen auch der Trump-Administration mehr Möglichkeiten für Verhandlungen mit dem Kreml über das Ende des Krieges in der Ukraine geben.
Nach Angaben des Blattes sind die neuen Sanktionen auf die 'Schattenflotte' und russische Ölexporteure ausgerichtet, die bisher dem Sanktionsdruck entkommen sind. Besonders wichtig sind der Entzug von Lizenzen, die es Banken ermöglichen, Geschäfte mit russischen Energieträgern abzuwickeln.
Peter Harrell, ein ehemaliger hochrangiger Beamter der Biden-Administration, prognostiziert einen erheblichen Rückgang der Exporterlöse Russlands in den nächsten 6-12 Monaten nach den Sanktionen.
Ein Vertreter der US-Administration betont, dass solche Maßnahmen darauf abzielen, die Ukraine bei der Selbstverteidigung und den Verhandlungen über einen gerechten Frieden zu unterstützen. Trotz der Preisobergrenzen sucht Russland weiterhin nach alternativen Absatzmärkten, insbesondere in China und Indien.
Experten glauben, dass die neuen Sanktionen zu einer teilweisen Erschöpfung der russischen Energieträger auf dem Markt führen könnten, aber dies wird einen moderaten Einfluss auf die weltweiten Preise haben.
Gleichzeitig zeigt die russische Wirtschaft Anzeichen von Instabilität. Die Zentralbank der Russischen Föderation kann die Inflation, die im November 8,9% im Jahresvergleich erreichte, trotz einer Erhöhung des Leitzinses auf 21% nicht bremsen.
Die Situation wird durch den rasanten Anstieg der Löhne, hohe Verteidigungsausgaben, die Abwertung des Rubels und übermäßige Kreditvergabe im privaten Sektor, die seit Mitte 2022 um 61% gestiegen ist, verschärft. Analysten prognostizieren eine weitere Verschärfung der Geldpolitik mit einer möglichen Zinserhöhung um weitere 200 Basispunkte im Dezember.
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