Ukrainischen Fahrern in Deutschland drohen Bußgelder für TÜV und Kennzeichenwechsel.


Ukrainische Flüchtlinge, die seit mehr als einem Jahr in Deutschland leben, haben neue Regeln für ihre Autos erhalten. Nach dem 30. September müssen sie ihre ukrainischen Kennzeichen durch deutsche ersetzen. Innerhalb des ersten Jahres in Deutschland dürfen sie Fahrzeuge mit ukrainischen Nummernschildern ohne Ummeldung nutzen, aber nach Ablauf dieser Frist ist eine offizielle Fahrzeugregistrierung in Deutschland erforderlich. Einige Bundesländer ermöglichen es, Ausnahmegenehmigungen zu erhalten, die es ermöglichen, das Fahrzeug ohne deutsche Registrierung bis zum 30. September 2024 zu nutzen.
Die Fahrzeugregistrierung kann bei der Zulassungsstelle am Wohnort beantragt werden. Die Beteiligten müssen Personaldokumente, den ukrainischen Zulassungsschein und die Kennzeichen, eine Einzelgenehmigung oder eine EU-Typgenehmigung für das Fahrzeug sowie den Versicherungsnachweis vorlegen.
Nach dem 30. September 2024 sind ukrainische Fahrzeugdokumente und Kennzeichen in Deutschland ungültig, und ihre weitere Verwendung ist verboten. Die Nichterfüllung der Fahrzeugregistrierungsanforderungen wird als administrative Ordnungswidrigkeit betrachtet und mit einer Geldstrafe belegt.
Bei der Fahrzeugregistrierung müssen die Originaldokumente vorgelegt werden, digitale Versionen werden nicht akzeptiert. Die Rückgabe von Kennzeichen ist möglich, wenn die ukrainischen Zulassungsscheine als ungültig mit einem Vermerk über die Erteilung einer deutschen Registrierung anerkannt werden.
Ukrainer können Fahrzeuge mit deutscher Registrierung nicht abmelden, bevor sie in die Ukraine zurückkehren, da sie ohne Registrierung in Deutschland nicht fahren dürfen. Der Abmeldeprozess ist vereinfacht, die Anmeldung kann online erfolgen.
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