Selenskyj hat mit Starmer telefoniert: Sie sprachen über Sanktionen gegen die Russische Föderation.


Selenskyj sprach mit dem Premierminister von Großbritannien
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hatte ein Telefongespräch mit dem Premierminister von Großbritannien, Keir Starmer. Dies gab der Präsident in seinem Telegram-Kanal bekannt, berichtet 'Glavkom'.
«Ich bedankte mich für die neuen britischen Sanktionen, die helfen, Russland zum Frieden zu zwingen. Nur Zwang wird wirken. Heute gibt es die Sanktionen der Briten, es gibt auch die Entscheidungen der EU, und es wäre gut, wenn die Vereinigten Staaten ebenfalls helfen würden», schrieb der Präsident.
Laut Selenskyj bereiten die europäischen Partner bereits die nächsten Schritte in diesem «äußerst wichtigen» Druck auf Russland zur Beendigung des Krieges vor. Der Präsident besprach mit Starmer die wesentlichen Details der diplomatischen Arbeit und mögliche Treffen.
«Wir haben das Gespräch mit Präsident Trump von gestern besprochen. Wir haben auch unsere gemeinsamen Maßnahmen im Rahmen der Koalition der Willigen erörtert. Wir haben uns darauf geeinigt, in ständigem Kontakt zu bleiben – nahezu täglich. Danke, Großbritannien!», fasste der Präsident zusammen.
Zur Erinnerung: Großbritannien hat die Einführung von 'umfassenden Sanktionen' gegen die Russische Föderation angekündigt.
Beschränkungen und Sanktionen
Die Beschränkungen betreffen Hunderte von Objekten in den russischen militärischen, energetischen, finanziellen Sektoren sowie diejenigen, die einen Informationskrieg gegen die Ukraine führen.
Großbritannien und seine Partner arbeiten auch daran, die Preisobergrenze für Öl zu verstärken, was die kritischen Öl-Einnahmen für Putins Militärmaschinerie weiter einschränkt.
Übrigens hat die Europäische Union ein neues Sanktionspaket gegen die Russische Föderation genehmigt. Es richtet sich gegen fast 200 Schiffe der 'Schattenflotte'.
Die Chefin der EU-Außenpolitik, Josep Borrell, betonte, dass die neuen restriktiven Maßnahmen auch hybride Bedrohungen und Menschenrechte betreffen. 'Wir bereiten noch mehr Sanktionen gegen Russland vor. Je länger Russland den Krieg führt, desto härter wird unsere Antwort sein', sagt sie.
Analyse
Als Ergebnis des Gesprächs zwischen Selenskyj und dem Premierminister von Großbritannien zeigt sich, dass die gemeinsamen Bemühungen, Russland zur Beendigung des Krieges zu zwingen, an Fahrt gewinnen. Die Einführung neuer Sanktionen und die Verschärfung von Beschränkungen könnten zur Erreichung des Friedens in der Region und zur Stärkung der Sicherheit der Ukraine beitragen.
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